Unter https://luftdaten.info findet man ein Projekt des OK Lab Stuttgart und damit der Open Knowlegde Foundation, Germany zur Bestimmung und Visualisierung von Feinstaub-Messwerten.
Die Messwerte werden mit Hilfe eines selbstgebauten Sensors erhoben und dann in das Datennetz gestellt. Die Bauanleitung ist übersichtlich und auch für technische Laien nachbaubar.
Drei Griesheimer Grüne hatten sich zusammengesetzt um die Feinstaubsensoren nun selbst zu bauen. Die eigentliche technische Hürde ist es dem eigenen PC davon zu überzeugen mit dem Microcontroller zu reden, damit das Programm darauf geladen werden kann. Alles andere ist so einfach wie es in der Bauanleitung aussieht.
Unser erstes gestecktes Ergebnis sah dann ungefähr so aus. Die Rohdaten meines Sensors fand man dann hier:
Das Original-Gehäuse in zwei Plastik-Rohr-Winkeln gefiel mir nun gar nicht, das ganze sollte in eine Aufputzdose. Notwendiger erster Schritt dafür war dann löten statt stecken:
Die Aufputzdose bekommt ein Loch, wo dann ein Mückengitter vor kommt, dahinter kommt der Temperatursensor. Zwei weitere Kabeldurchführungen braucht es für Strom und Luftschlauch.
In einer ersten Fassung, hatte ich Sensor und Mikrocontroller, auf eine Platte montiert. Aber das ganze wurde reichlich eng, es bestand auch die Gefahr von Kurzschlüssen falls sich Kontakte über Metall verbinden.
Daher wurde das ganze in einem zweiten Versuch nun auf Vorder- und Rückseite der Platte montiert, was ein viel besseres Bild abgibt. So hängt er jetzt auch an der Hauswand und liefert Werte.
Und natürlich geht es noch besser:
- Statt einer Plastikplatte eine Platine, auf der die Schaltung und der Temperatursensor angebracht sind
- Drei statt ein Luftloch, damit die Abluft besser zikulieren kann. Durch die Platine gibt es auch mehr Platz.
- Luftschlauch nach unten wg. besseren Schutz vor Regenwasser.
Dazu werde ich nach der Realisierung noch ein paar Hinweise posten.
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